Ich habe heute das letzte Buch der Mythica-Reihe beendet. Schade, ich liebe es diese Bücher zu lesen und bin immer ganz traurig, wenn ich durch bin. Es war nett, es war interessant – aber ganz anders, als die anderen Bände.
An sich sind alle sieben Bücher unabhängig voneinander, es geht um verschiedene Göttinnen und verschiedene Schicksale, auf die diese einwirken. Dennoch hängen sie zusammen, gibt es manchmal „Gastauftritte“ aus vorherigen Büchern – in diesem Band jedoch nicht.
Auch ging es in den anderen Bänden immer um griechische/römische Götter – hier war es eine Göttin aus der britannischen Mythologie. Es fällt einfach aus dem Rahmen, könnte man sagen – Ich will ja auch nicht zu viel verraten.
Auch hatte ich das Gefühl, dass die Göttin hier mehr in den Hintergrund trat, weniger präsent war – doch dafür hat sie ihre Gründe, sie handelt aus einer Notsituation heraus.
Außerdem kann man sagen, dass das Buch weit weniger tragisch war, als vorherige. Zwar haben sie alle gemeinsam, dass die tragischen Momente im Verhältnis zur Seitenzahl sehr gering ist – doch ihre Heftigkeit wog manchmal schwer, auch wenn P.C. Cast ihre Leser nie völlig enttäuscht aus den Mythica-Bänden entlässt.
Trotz allem war es ein schönes Buch und ich vermisse es schon jetzt, finde immer, dass die Geschichten länger sein könnten – doch auf der anderen Seite hat es mit Sicherheit seinen Grund, denn so bleibt einiges der eigenen Phantasie überlassen…